„Z’am in Freiham“ ist ein Wohnprojekt der Genossenschaft RaumFAIR e.G. In einer Genossenschaft sind die Mieter:innen gleichzeitig Genoss:innen und Mitunternehmer:innen und somit „Mieter im eigenen Haus“.
“Z’am in Freiham” bedeutet: Niemanden ausgrenzen und Teilhabe für alle. Alle Wohnungen sind barrierefrei und viele davon rollstuhlgerecht ausgebaut.
https://raumfair.de
Die 7 Bausteine der raumFAIR e.G. stehen für ein besseres Wohnen.
- Gemeinschaft
Wenn wir sagen, „Wir bauen Nachbarschaft“, dann meinen wir, dass in unseren Wohnprojekten gute Hausgemeinschaften entstehen. - Selbstbestimmung
Selbstbestimmung heißt auch das gemeinsame Lebensumfeld mit zu gestalten, für ein nachbarschaftliches Miteinander. - Transformation
Transformation bedeutet für uns, das Leben so zu gestalten, dass die natürlichen Lebensbedingungen auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben. - Sicherheit
Sicherheit durch planbare Mieten, langfristige Mietverhältnisse und konsequente Erhaltung der Bausubstanz. - Schönheit und gute Gestaltung
Die Suche nach Schönheit und der guten Form schafft einen Mehrwert, der über das rein Äußerliche hinausgeht: Sie wirkt positiv, wenn die Eigenart von Ort, Landschaft, Klima und Traditionen berücksichtigt ist. - Entfaltung
Die gemeinsame Schaffung von Entfaltungsräumen kann die Verwirklichung lang gehegter Lebensträume bedeuten. - Inklusion
„Alle unter einem Dach“, „Niemand ausgrenzen“ und „Teilhabe für alle“. Menschen mit und ohne Handicap gleichberechtigt und wie selbstverständlich miteinander leben. Zum anderen gilt dies aber auch für Menschen in besonderen Lebensumständen oder belastenden Lebensphasen.
Zwei der wichtigsten Grundprinzipien des genossenschaftlichen Wohnen sind die Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.

Die Genossenschaftsmitglieder wählen in der Generalversammlung den Aufsichtsrat als kontrollierendes Organ. Der Aufsichtsrat bestimmt die gesetzliche Vertretung: den Vorstand. Entscheidungen über Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen werden im Interesse der Bewohner:innen getroffen.
In der jährlichen Generalversammlung wird der Vorstand entlastet und wichtige Entscheidungen gemeinschaftlich getroffen. Jedes Genossenschaftsmitglied hat die gleichen Rechte und Pflichten.
Die Organe der Genossenschaft sind für alle Projekte der Genossenschaft gleichermaßen zuständig, jedes Mitglied hat die gleichen Rechte. Hier werden nicht nur Belange einzelner Projekte sondern aller Projekte betrachtet und Verwaltet.
Zur Wahrung der Selbstverwaltung und Selbstbestimmung im Projekt Z’am in Freiham haben sich die Bewohner:innen dafür entschieden eine zusätzliche Verwaltungsstruktur einzuführen.

Die Bewohnerversammlung findet mindestens 4x im Jahr statt zu der alle Bewohner:innen eingeladen sind. Jede Wohneinheit ist stimmberechtigt, gemeinsam entscheiden die Bewohner:innen über die Nutzung und den Unterhalt der Gemeinschaftseinrichtungen.
Darüber hinaus treffen sich die Bewohner:innen einmal im Monat auf Bewohnertreffen zu einem regelmäßigen Informationsaustausch. Jede:r Bewohner:innen kann hierzu seine Themen zur Diskussion beitragen und so für eine reibungslose Selbstverwaltung beitragen.
Einmal im Jahr wird auf der Bewohnerversammlung der Bewohnerrat sowie Prüfer gewählt und die vorigen Mitglieder entlastet.
In einer GEMEINSCHAFT wird aus vielen ICH ein WIR
Erwin Ringel
Der Bewohnerrat organisiert, koordiniert und verwaltet die Themen des Projekts Z’am in Freiham. Hierbei vertritt er die Interessen der Gesamtheit der Bewohner:innen.
Für Beschlussfassungen ruft der Bewohnerrat die Bewohnerversammlung ein, leitet die Versammlung, trägt Beschlussvorlagen der Bewohner:innen vor und bringt diese zur Abstimmung.
Zur Organisation aller Bereiche wie Nachbarschaftstreff, Gästeapartments, Gemeinschaftsräume, Mobilität, etc. gibt es darüber hinaus viele Arbeitsgruppen (AG’s) mit sehr vielen engagierten Bewohner:innen.
Die Prüfer agieren als kontrollierendes Organ, welches eine jährliche Rechnungsprüfung durchführt und prüft ob die Umsetzung der Beschlüsse auch wie abgestimmt umgesetzt werden.